Das tropische Paradies auf Erden
Airlie Beach liegt, wenn man Australiens Karte betrachtet, immer noch relativ weit nördlich an der Ostküste. Das heißt, das Klima ist ziemlich gleich zu Cairns und Townsville. Die angenehmste Reisezeit ist von April bis November. In der Zeit sind die Temperaturen angenehm zwischen 20-30 Grad und es herrscht keine Regenzeit. Außerdem ist auch keine Quallensaison, also braucht ihr euch beim Schwimmen in der Regel keine Sorgen machen. Ein weiterer Vorteil vom Australischen Winter ist, dass es von Juni bis September Walsaison ist. Das bedeutet, mit etwas Glück seht ihr vom Strand aus die Wale in aller Ruhe vorbeiziehen und manchmal sogar hoch in die Luft springen. Ein absolut wahnsinniges Spektakel.
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Airlie Beach hat viel zu bieten
Nehmen wir mal an, ihr kommt, so wie meine Familie und ich, nach einer längeren Fahrt so gegen Mittag in Airlie Beach an. Vermutlich seid ihr auch etwas von der Fahrt erschöpft… Da eignet sich die Lagune an der Promenade perfekt für eine Abkühlung. Verbindet das am Besten mit einem Spaziergang durch den Ort über die Hauptstraße. Hier gibt es lauter Cafés, Restaurants, Pubs und kleine Geschäfte zum Stöbern. Zum Sonnenuntergang herrscht am Strand und an der Promenade eine richtig schöne Stimmung. Perfekt, um den Tag ausklingen zu lassen, zu reflektieren, an was für einem tollen Ort man ist oder auch einfach durchs Buch blättern.

Und so schnell habt ihr sogar schon an eurem Ankunftstag richtig viel gesehen. Wer dann Abends noch genug Energie hat, der findet mit Sicherheit Gleichgesinnte zum Feiern und Anstoßen :).
Eine weitere Attraktion in Airlie Beach ist der Conway National Park. Ich selbst habe es leider nicht dorthin geschafft, habe aber nur Gutes über ihn gehört und gelesen. Hier habt ihr viele Wandermöglichkeiten für alle Fitnesslevel und ihr könnt so richtig die Tropen erleben. Vom Honeyeater Lookout soll man auch eine fantastische Aussicht über Airlie Beach und die Küste haben.
Ja, das hört sich alles schon echt traumhaft an, oder? Aber zum eigentlichen Highlight komme ich erst jetzt, und zwar…
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Was ihr in Airlie Beach machen müsst
Na, vielleicht habt ihr schon eine Vermutung?
Richtig, eine Tour zu den Whitsunday Islands. Fast jeden, den ich auf meiner Reise getroffen habe, hat Airlie Beach mit den Whitsundays verbunden. Und das nicht ohne Grund. Denn die Whitsunday Inseln bieten Natur und Ausblicke, die ihr euch nur erträumen könnt.
Wer hätte es gedacht, aber ich habe unsere Tagestour zu den Inseln wieder über Get Your Guide mit Magic Whitsundays gebucht. Pro Person hat die Tagestour 113€ gekostet.
Wir wurden morgens vor unserer Ferienwohnung mit dem Shuttle abgeholt und direkt zum Hafen gefahren. Dort gab es eine kurze Einweisung und Begrüßung und dann ging es direkt aufs gelbe Speedboot. Unser Tourguide, leider hab ich seinen Namen vergessen, war ein junger lustiger Aussie, der uns während der Fahrt immer wieder etwas über die Küste erklärt hat.

Eigentlich sollten wir auf dem Hinweg zu den Inseln zum Schnorcheln anhalten, aber leider waren die Bedingungen hier nicht ideal. Wir sind also direkt zum berühmten Whitehaven Beach gefahren. Hier wurde tatsächlich vor vielen Jahren ein Teil von Fluch der Karibik gedreht. Fun Fact: der ganze Strand wurde währenddessen für 6 Wochen gesperrt und am Ende wurden 6 Sekunden Filmmaterial verwendet. 6 Wochen für 6 Sekunden… Hollywood halt.
Jedenfalls sind wir am Strand angekommen und hatten hier nun eine ganze Weile Zeit zum Schwimmen, Entspannen und Erkunden. Der Strand sieht wirklich aus wie in einem Reisekatalog. Schneeweißer, feiner Sand - türkisblaues Wasser - einfach perfekt. Nach einiger Zeit wurden wir zum Mittagessen zurückgerufen. Während wir den Strand genossen haben, haben die Tourguides ein Wahnsinnsbuffet am Strand aufgebaut. Mit allem, was das Herz begehrt.

Nach der Stärkung ging es dann wieder aufs Boot. Haltet während der Fahrt die Augen nach Walen, Delfinen und Schildkröten offen. Die Chance ist sehr hoch, dass ihr welche seht. Der nächste Halt war auf der anderen Seite der Insel, der berühmte Hill Inlet Lookout. Von der Bucht aus führt ein schöner Wanderweg durch den Busch und schlängelt sich einige Meter nach oben auf den kleinen Hügel. Während dem Spaziergang könnt ihr viele Eidechsen oder auch Goannas entdecken. Wenn ihr dann oben am Lookout ankommt, bleibt euch der Atem stehen. Die Aussicht ist besser und krasser als ihr es euch je vorstellen könnt. Es sieht fast schon fake aus. Von dem Aussichtspunkt erstreckt sich vor euch eine strahlend blaue Bucht mit vielen kleinen Inseln und Sandbänken. Dahinter eine größere Insel mit tropischem Regenwald in sattem grün. Ich konnte es echt kaum glauben. Ich habe schon so viele Fotos von Freunden und Bekannten auf Instagram gesehen, aber das war wirklich besser als erwartet. Vom Lookout könnt ihr einem hölzernen Steg folgen, der euch noch weitere Aussichten liefert. Die Natur ist einfach nur krass.
Anschließend ging es auf dem Rückweg noch zu einem Schnorchelspot, der ebenfalls noch zum Great Barrier Reef gehört. Hier konnte der Tag noch perfekt mit ein paar bunten Korallen und Fischen beendet werden. Gegen Nachmittag sind wir dann wieder im Hafen angekommen. Was für ein ereignisreicher Tag. Danke, dass wir das erleben durften!
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Danke Airlie Beach
Ja, ihr merkt hoffentlich, wie ich beim Schreiben mitfiebere. Die Whitsunday Inseln waren wirklich eine besondere Erfahrung.
Neben der 1-Tagestour gibt es auch weitere, die mit 1-3 Übernachtungen auf einem Katamaran angeboten werden. Würde ich Airlie Beach nochmal mit meinen Freunden machen, würde ich wahrscheinlich so eine Tour in Betracht ziehen. Aber so war es in Hinsicht auf unseren Zeitplan einfach nur perfekt und ich kann diese Tour wirklich jedem weiterempfehlen. Ich hoffe, ihr habt auch so ein tolles Erlebnis wie wir. Viel Spaß!
Cheers,
Jesko